Hülle 1
Genaugenommen weiß ich garnicht, wie das Stück heißt: Hülle 1? Oder TOP I ?
(strange charm Tau) TOP: Hülle 1 november ikar müsste es eigentlich genaugenommen heißen, denn das sind die aufgeführten Teile in Basel. Das aber scheint vielleicht etwas zu kompliziert. Und nicht einmal so wichtig...
Was man hört zählt schon eher: eine besonders im ersten Satz sehr polyphone Musik, eine Überlagerung von bis zu 4 Partituren, die vorher unabhängig, jedoch im Hinblick auf die gleichzeitige Aufführung entstanden waren.
Das Stück knüpft - damit überlappend - an den Zyklus up down strange charm und den ersten Satz von Tau an und setzt deren musikalischen Faden (“die Handlung”?) fort. Im zweiten Satz erscheinen auch das kleine Klavierstück november und das Violinsolo ikar, die beide auch separat gespielt werden können.
ikar: Natürlich spielt die Assoziation des Ikarus mit in diesen Titel hinein, mehr aber noch das japanische ikari für Wut.
ikari heißt aber - mit anderen Schriftzeichen geschrieben - auch Anker, ein Hinweis auf die Bodenhaftung aller Bemühung des Ikarus?
Ferner wirken in diesem Satz mit: eine etwas merkwürdige Tonleiter in der Violine, die Raumakustik des Basler Konzertsaales, und ausschließlich das musikalische Material, das seit GRENZGÄNGE STEINE und Schreyahn Bausteine für meine Musik liefert: einige wenige “Gesten” (Gestalten?), die durch Bewegungstypologie, einen Zentralton, ein Tempo, Lautstärke, Besetzung und einen quasi vektoriellen Hinweis auf Statik oder Dynamik definiert sind. Es ist dieses Material (am leichtesten hörbar bei den gemeinsamen Zentraltönen), das Einheit stiftet.
Robert HP Platz
Genaugenommen weiß ich garnicht, wie das Stück heißt: Hülle 1? Oder TOP I ?
(strange charm Tau) TOP: Hülle 1 november ikar müsste es eigentlich genaugenommen heißen, denn das sind die aufgeführten Teile in Basel. Das aber scheint vielleicht etwas zu kompliziert. Und nicht einmal so wichtig...
Was man hört zählt schon eher: eine besonders im ersten Satz sehr polyphone Musik, eine Überlagerung von bis zu 4 Partituren, die vorher unabhängig, jedoch im Hinblick auf die gleichzeitige Aufführung entstanden waren.
Das Stück knüpft - damit überlappend - an den Zyklus up down strange charm und den ersten Satz von Tau an und setzt deren musikalischen Faden (“die Handlung”?) fort. Im zweiten Satz erscheinen auch das kleine Klavierstück november und das Violinsolo ikar, die beide auch separat gespielt werden können.
ikar: Natürlich spielt die Assoziation des Ikarus mit in diesen Titel hinein, mehr aber noch das japanische ikari für Wut.
ikari heißt aber - mit anderen Schriftzeichen geschrieben - auch Anker, ein Hinweis auf die Bodenhaftung aller Bemühung des Ikarus?
Ferner wirken in diesem Satz mit: eine etwas merkwürdige Tonleiter in der Violine, die Raumakustik des Basler Konzertsaales, und ausschließlich das musikalische Material, das seit GRENZGÄNGE STEINE und Schreyahn Bausteine für meine Musik liefert: einige wenige “Gesten” (Gestalten?), die durch Bewegungstypologie, einen Zentralton, ein Tempo, Lautstärke, Besetzung und einen quasi vektoriellen Hinweis auf Statik oder Dynamik definiert sind. Es ist dieses Material (am leichtesten hörbar bei den gemeinsamen Zentraltönen), das Einheit stiftet.
Robert HP Platz
Hülle 1 (2001)
für Instrumentalgruppen
Besetzung: Fl. Kl. Bkl. Fg. Hr. Klav. Hf. Schlzg. 3 Vl. Vla. 2 Vc. Die 14 Instrumente werden zu 5 Gruppen geordnet, die im Raum getrennt aufgestellt werden sollten.
Uraufführung: Basel, 25.11.2001
Dauer: 15'
Verlag: Ricordi München – Sy. 3536 Part.* / Sti.
Siehe auch ikar für Violine solo.
für Instrumentalgruppen
Besetzung: Fl. Kl. Bkl. Fg. Hr. Klav. Hf. Schlzg. 3 Vl. Vla. 2 Vc. Die 14 Instrumente werden zu 5 Gruppen geordnet, die im Raum getrennt aufgestellt werden sollten.
Uraufführung: Basel, 25.11.2001
Dauer: 15'
Verlag: Ricordi München – Sy. 3536 Part.* / Sti.
Siehe auch ikar für Violine solo.